Aktien kaufen – meine besten Tipps
In der aktuellen Krise beschäftigen sich viel mehr Menschen mit Aktien als je zuvor. Hauptsächlich liegt es daran, dass sie mehr Zeit dafür haben als bisher. Bei manchen ist es aber auch so, dass sie ihre Einnahmequellen verloren haben, so dass sie nun nach Möglichkeiten suchen, um Ersatz zu schaffen. Hierfür haben sich Wertpapiere als ideal erwiesen. Mit ihnen kann man schnelles Geld verdienen oder langfristig investieren und Vermögen sichern. Für jeden ist etwas dabei. Doch worauf sollte man achten? Wie wählt man die richtigen Investments aus? Hier eine subjektive Zusammenfassung meiner Tipps, die ich in über 20 Jahren an der Börse gesammelt habe.
Dividendenpapiere sind besser
Wer Aktien kaufen möchte, der grübelt viel darüber, welche Unternehmen ideal dafür sind. Meine Erfahrung diesbezüglich war, dass diejenigen gut sind, die Dividenden ausbezahlen. Ich hatte relativ am Anfang Papiere von Facebook. Sie liefen gut, hatten satte Gewinne. Doch bei einem kleineren Crash ging der Kurs kurzzeitig rapide nach unten. Ein Verkaufslimit wurde ausgelöst und am Ende hatte ich fast nichts davon. Mehrere Jahre waren verloren gegangen. Dividenden gab es nicht, weil Facebook keine zahlt. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig dafür zu sorgen, dass es regelmäßige Zahlungen gibt. Mit ihnen lassen sich auch mal Verluste aussitzen. Man erfreut sich der Dividenden und irgendwann erholt sich wahrscheinlich auch der Kurs.
Ausländische Aktien – Währungsgewinne
In einer Boomphase laufen Aktien normalerweise immer gut, egal aus welchem Land. Doch in dieser Phase gibt es Konstellationen, wo Euro und Dollar sich unterschiedlich stark zueinander verhalten. Es gab immer wieder Phasen, wo der Dollar unglaublich stark war. Dann auch Phasen, wo der Euro die Nase vorne hatte. Diesbezüglich gibt es immer einen Trend. Liegt der Euro sehr hoch und der Dollar niedrig, dann macht es Sinn US-Aktien zu wählen. Sie verbuchen dann nicht nur Kursgewinne, sondern langfristig gesehen wohl auch zusätzliche Profite beim Wechselkurs.
Fonds und ETF
Auf eine Aktie zu setzen ist meiner Meinung nach keine gute Idee. Geht das Unternehmen in die Pleite, dann ist alles weg. Selbst auf Länder zu wetten ist für mich töricht. So häufig kommt es zu regionalen Problemen: Fukushima, Militärputsch in der Türkei, Brexit – solche Krisen vernichten viel Geld bei Anlegern.
Meine Erfahrung zeigt, dass internationale Fonds oder ETF die besseren Ergebnisse liefern. Sie verteilen das Geld auf so viele Firmen und in mehreren Kontinenten. Wenn dort mal einer strauchelt, dann ist höchstens 1% des Kapitals gefährdet, was so gut wie nichts ist.
