Die besten Strategien für Brillenträger

Eine Brille zu tragen ist nicht gerade angenehm. Man ist irgendwie immer abhängig von ihr. Beim Sport stört sie und sie benötigt immer wieder Pflege. Vor allem aber ist sie eine Art Geschäft, bei dem man strategisch planen muss. Warum? Weil sie viel Geld kosten und leicht kaputt gehen. Da stellt sich natürlich die Frage, wie man damit umgeht, wenn sie kaputt ist. Beziehungsweise stellt sich die Frage, welches Modell überhaupt angeschafft werden soll? Wir erläutern einige mögliche Strategien.

Warum sind manche Brillen so teuer?

In den 1980-er Jahren kam permanent Werbung von Fielmann im Fernsehen. Kinder zeigten ihre Brillen und sagten stolz in die Kamera: „Und mein Papa hat keinen Pfennig dazu bezahlt.“ Fielmann hatte sein Geschäft damit aufgebaut, dass sie einige günstige Brillen im Angebot hatten. Manche von ihnen waren so billig, dass die Zuzahlung der Krankenkasse ausreichte, um selbst kein Geld mehr drauflegen zu müssen. Mittlerweile ist das schwieriger geworden. Die Pauschale liegt bei lächerlichen 10 Euro Zuschuss. Nur Menschen mit sehr gravierender Sehbehinderung erhalten mehr.

Auf der anderen Seite entwickelte sich die Technik für Gläser und Material immer weiter. Die Technik dahinter ist hoch kompliziert. Gläser sind entspiegelt und haben teilweise extravagante Formen. All das kostet viel Geld. Natürlich gibt es auch billigere, einfache Modelle. Aber eine richtig hochwertige Brille kann mehrere Hundert Euro kosten. Wie sieht also die optimale Strategie für die Anschaffung aus? Im Wesentlichen gibt es drei Wege.

Brille reparieren lassen

Es ist ein Alptraum. Da zahlt man mehrere Hundert Euro für eine Brille. Einmal fällt sie herunter oder man setzt sich drauf, schon ist sie gebrochen. Auf einen Schlag ist viel Geld weg. Das ist bei Brillen das Problem, ein echtes Missverhältnis. Ihr Wert kann sehr hoch sein, aber ihre Haltbarkeit ist teilweise sehr niedrig. Auf einen Schlag ein hoher Wertverlust.

Bevor Sie nun weinend zum Optiker gehen müssen, um eine neue zu kaufen, sollten Sie einen Versuch der Rettung wagen. Es ist möglich die Brille reparieren zu lassen. Man schickt sie ein. Sie wird repariert und kommt im guten Zustand wieder zurück. Zum Glück ist das heute machbar, weil dafür moderne Laser Geräte eingesetzt werden. Sie können Brüche in Kunststoff und Metall relativ unkompliziert wieder in den Griff bekommen.

Diese Variante wird immer beliebter. Sie ermöglicht es mit der Sicherheit durch den Alltag zu gehen, dass eine gute Brille nicht gleich komplett verloren ist, wenn mal ein Missgeschick passiert.

Eine Versicherung abschließen

Tatsächlich gibt es Versicherungen, die eine Police anbieten für den Fall, dass eine Brille kaputt geht. Oder viel wichtiger: dass sie verloren geht. Denn in diesem Fall hilft ja nicht einmal die Reparatur, sondern es ist zwangsläufig ein Totalverlust.
Doch wie bei jeder Versicherung ist klar: Sie kostet Geld. Es ist ein zusätzlicher Fixkostenbetrag in der Haushaltskasse. Zudem gibt es ein riesiges Stück Papier mit lauter juristischen Floskeln, von denen viele dazu eingefügt werden, um die Zahlung aus diesem oder jenem Grund verweigern zu können.

Eine günstige Brille kaufen

Als einzig sinnvolle Alternative bietet es sich an lediglich eine günstige oder eine aus dem mittleren Preissegment zu kaufen. Die Ausgaben sind gering. Geht sie kaputt, dann lässt sich eine neue kaufen oder die Reparatur bezahlen. Je nach dem, was billiger ist. Verliert man sie, dann schmerzt es auch nicht so sehr.

2022-04-21T11:47:19+02:00
Nach oben