Content Marketing ist aktuell der Renner schlechthin. Vor 8 Jahren war das noch nicht ganz so. 2011 fand eine Konferenz zum Thema statt, damals noch mit nur ungefähr 100 Teilnehmern. Mittlerweile ist daraus deutlich mehr geworden. Bei der CMCX 2020 rechnen die Organisatoren mit ungefähr 7.000 Anwesenden. Welche News und Trends gibt es aus dieser Branche und was erwartet die Teilnehmer im März 2020?

Diese Trends im Content Marketing sind gerade aktuell

In einem Interview gab der Organisator der Veranstaltung einige Themen vor, um die es sich auf der CMCX 2020 wohl drehen könnte:

 

Influencer Marketing

…war früher eher unorganisiert und chaotisch. Mittlerweile hat sich die Branche stark professionalisiert. Was früher authentisch war, weil die Leute es mit ihrer natürlichen Art gemacht haben, läuft heutzutage mit einer professionellen Organisation im Hintergrund. Influencer sind Musterbeispiele für gelungenes Content Marketing. Da kommen manche Leute quasi aus dem Nichts, außer ihrer Persönlichkeit als Trumpf. Die wiederum reicht aus, um riesige Menschenmengen hinter sich zu vereinen. Und das alles außerhalb der üblichen Multi-Millionen-Medienkonzerne. Auf jeden Fall funktioniert dieser Vertriebsweg mittlerweile wunderbar und die Firmen platzieren fleißig ihre Produkte.

 

Corporate Social Responsibility

Wer die Emotionen der Menschen erobern möchte, der muss heute Profil zeigen. Produkte einfach ins Regal stellen reicht ganz sicher nicht. Man muss auf allen Kanälen zeigen, wer man ist, wofür man steht und was einen von der Konkurrenz unterscheidet. Aktuell liegen in der Gesellschaft die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit sehr im Trend. Nicht zuletzt deshalb, weil die Jugend mit Fridays For Future und Greta Thunberg die Schlagzeilen beherrschen. Wie dumm das enden kann, das bewies im Dezember 2019 Siemens. Wegen der Lieferung einer kleinen Anlage für eine australische Kohlemine, handelten sie sich einen gigantischen Shitstorm ein.

 

B2B Content ist ein riesiger Markt

Analysen haben ergeben, dass CM im Bereich B2B am meisten gewachsen ist. Das bestätigten uns auch die Experten der Content Marketing Agentur Zürich am Telefon. Viele Unternehmen in dieser Welt produzieren nämlich nicht für Endkunden. Dementsprechend müssen sie ihren Content so gestalten, dass sie von anderen Firmen gefunden werden, mit denen sie dann gemeinsam Geschäfte machen können. CM muss sich also nicht immer an Firmen wie Nike, Coca Cola oder Netflix ausrichten. Absolut nicht. Viel wichtiger ist es da im Geschäftsbereich gut auffindbar zu sein. Das wiederum ist ein Feld, auf dem weniger Emotionen gefragt sind, sondern knallharte Fakten, die entweder nützlich oder nicht-nützlich sind. Denn im Einkauf sitzen meist Teams aus mehreren Leuten, denen es schwer zu vermitteln ist, dass ein Produkt mehr bietet als seinen primären nutzen, sondern daneben noch gefühlte Vorteile wie Prestige und den Neid der Nachbarn. Was die Basis einer jeden Marke ist. Das heißt, CM kann in einem Großteil der Fälle absolut unglamourös verlaufen und doch viel Geld bringen.