Kleinunternehmer sind so häufig Einzelkämpfer, die mit einer minimalistischen Ausrüstung Großes leisten können. Denn ihr Geschäft besteht nicht immer nur darin komplexe IT-Leistungen anzubieten. Für viele reicht ein einfacher PC aus. Wächst jedoch das Geschäft und kommen erste Angestellte dazu, dann werden die Ansprüche an die Infrastruktur größer. Wie lässt sich das am besten skalieren? Und worauf sollte man bezüglich der Sicherheit achten?

Was ist ein Cloud Server?

In Firmen, wo mehrere Menschen zusammenarbeiten, wird normalerweise ein IT-Netzwerk notwendig. Gleiche Logins, gemeinsame Laufwerke, zentrale Downloads für die Antivirenprogramme, gemeinsame ERP Software-Nutzung, Firmen-Mails usw. Hierfür stellte man sich früher einen kleinen Server in den Keller, auf dem alles gespeichert wurde. Von dem gesamten Datenmaterial mussten Sicherungen gemacht werden, aufgrund gesetzlicher Vorgaben und aufgrund der Sicherung der Daten.

Problem bei der Sache war, dass ein kaputter Server die Firma schnell lahm legen konnte. Viele Unternehmer sicherten auch fleißig ihre Daten, aber bei einem Brand konnten auch die Datenträger zerstört werden. Zudem fiel es Hackern leichter in ein solche Netzwerk einzudringen, da die Sicherheitsmaßnahmen immer nur so gut war, wie der IT-ler, der sie bediente.

Mittlerweile ist man von solchen Lösungen abgegangen und lagert den Server in die Cloud aus. Es kann als gut sein, dass der echte Server irgendwo in den USA, Indien oder Australien untergebracht ist. Das vereinfacht Kleinunternehmern und Selbständigen das Leben, denn sie müssen sich nicht mehr um die Infrastruktur kümmern, sondern können einfach einen Client nach dem anderen per VPN-Leitung anschließen. Ein Cloud Server ermöglicht somit eine gute Skalierbarkeit, wo nur so viel gezahlt wird, wie auch benutzt wurde.

In Wirklichkeit handelt es sich aber meist um einen Virtual Server. Das heißt, Sie bekommen nicht den kompletten Groß-Server zugewiesen, sondern dieser wird unter mehreren Kunden in Partitionen unterteilt. Der Effekt ist aber der gleiche.

Ein weitere Vorteil dieser Lösung ist, dass die Datensicherung automatisch erfolgen kann, auf einem anderen Server. Im Falle eines Zusammenbruchs haben Sie die Sicherheit, dass Ihre Daten jederzeit reproduzierbar sind.

Auch wichtig zu erwähnen ist, dass die Anbieter selbst schon gewisse Sicherheitsmaßnahmen treffen. Mit Hilfe von Firewalls und Sicherheitssoftware überprüfen sie die Server regelmäßig auf Hacker und Malware.

Nur auf eines sollten Sie auf jeden Fall achten. Suchen Sie einen vertrauenswürdigen Dienst aus. Ein Cloud Server Schweiz Anbieter ist auf jeden Fall etwas vertrauenswürdiger, als jemand aus Nigeria, China oder Bangladesh usw. Denn in der Schweiz oder der EU gelten strenge Datenschutzgesetze. In den USA, Russland oder Asien kann man fast sicher davon ausgehen, dass der Geheimdienst gelegentlich die Dateien durchsieht. Aktive Wirtschaftsspionage im Sinne ihrer Heimat ist selbst in Demokratien nicht komplett fremd.