Wlan Hot-Spot für Schulen einrichten

In der heutigen Zeit gehört es als Unternehmen oder als sonstige Organisation quasi zur Pflicht seinen Gästen, Kunden, Besuchern usw. ein W-Lan zur Verfügung zu stellen. Wer dies nicht macht, der gehört zum alten Eisen. Vor allem Schulen haben sich in diesem Bereich bisher zurückgehalten. Doch nun führt fast schon kein Weg mehr daran vorbei, weil der Schulbetrieb zum Erliegen kommen könnte. Wir zeigen wieso das so ist und worauf man bei der Einrichtung eines W-Lan-Hotspots achten sollte.

Warum Schulen einen W-Lan-Hotspot einrichten sollten

Insbesondere durch Corona wurde aufgezeigt, in welchem Zustand sich die Digitalisierung der Schulen in Deutschland befindet. Es ist eine einzige Katastrophe. Durch Lock-Downs und Homeschooling hat sich der Unterricht nun etwas mehr in die Weiten des Web verlegt. Immer mehr Übungen lassen sich online abrufen. Oder, die Aufgaben lassen sich nur direkt im Web erledigen oder zumindest dort herunterladen.

Aus diesem Grund ist ein W-Lan für Schulen unerlässlich geworden. Wer von den Kindern und Jugendlichen verlangt, dass Sie Aufgaben online lösen, der muss auch eine entsprechende Infrastruktur bereitstellten. Schließlich sollen die jungen Leute ihre Web-Kontingente nicht über ihren privaten Netzanbieter verbrauchen müssen. Vor allem ärmere Schüler könnten sich das vielleicht nicht leisten.

Des Weiteren ist es so, dass in den Lehrplan mittlerweile der Gebrauch von Notebooks, Smartphones und Tablets aufgenommen wurde. Immerhin sollen die Schüler den Umgang damit erlernen, um später richtig mit Fake News und sozialen Medien umgehen zu können. Ohne ein W-Lan kann man das nicht unterrichten.

Wie installiert man ein sicheres W-Lan?

Ein W-Lan Hotspot zu installieren im öffentlichen Raum ist ein etwas heikles Unterfangen. Vor allem das Thema Rechtssicherheit und Netzabdeckung spielt eine wichtige Rolle. Ziel ist es ein Netzwerk einzurichten, welches zwar gut verfügbar ist, auf das aber nur bestimmte User zugreifen können, während alle anderen draußen bleiben. Neben der Nachvollziehbarkeit der Nutzer ist in diesem speziellen Fall noch die Kindersicherung erforderlich.

All diese Herausforderungen sind nicht neu. In der Praxis haben sich daher zahlreiche Standardlösungen etabliert. Hotels, Unis oder Volkshochschulen sind typische Anbieter für solche Netzwerke. Man könnte von einem Baukastenprinzip sprechen.

Erreicht wird das alles durch die Etablierung eines Zugangssystems. Jeder Nutzer erhält eindeutig identifizierbare Nutzernamen und Zugangscodes. Sollte jemand damit illegalen Aktivitäten nachgehen, lässt sich das Eindringen ins Netzwerk relativ gut nachvollziehen. Zur Sicherheit werden die Codes teilweise täglich geändert. Wer als Hacker einen Zugang erbeutet, der kann diesen nicht langfristig nutzen.

Basis der W-Lan Hotspots ist ein vorhandenes LAN-Netzwerk. Von diesem werden an wichtigen Stellen Abzweigungen errichtet. Dort werden dann W-Lan-Router platziert, die einen bestimmten Bereich mit dem Funksignal abdecken. So lässt sich gut steuern, in welchem Teil des Gebäudes ein Netz vorhanden sein soll und in welchem nicht.

Bezüglich der Kindersicherung liegt es dann in der Macht des Administrators bestimmte Seiten zu sperren. Hierfür gibt es sehr weitreichende Blacklists von unzähligen Behörden oder privaten Anbietern. Mit ihnen lassen sich jugendgefährdende Seiten unzugänglich machen.

2021-01-27T18:18:50+01:00
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