WARUM MORGENROUTINE SO WICHTIG IST
Mit diesem Artikel möchte ich meine Gedanken zur Blogparade von Stubenblogger mit dem Titel Routine am Morgen zum Besten geben. Denn bei mir ist die Lage so: ich bin als Selbständiger tätig und mit jeder Minute, die ich nicht nutze, verliere ich Geld. Daher habe ich es mir angewöhnt geregelte Abläufe einzuführen, um möglichst viel Arbeitszeit für den Tag zu gewinnen.
Morgenroutine bringt Geld
In meinem Alltag versuche ich Dinge, die mir wichtig sind, unter einen Hut zu bringen. Dazu gehört, dass ich zwar Geld verdienen möchte bzw. muss, aber niemals auf Kosten der Zeit mit der Familie. Daher arbeite ich notfalls in der Nacht oder versuche die Zeit bestmöglich zu nutzen, in der ich allein im Büro bin. Aber an den gemenisamen Aktivitäten wird nichts gekürzt. Daher versuche ich permanent auf anderen Wegen Zeit frei zu schaufeln.
Um 6.40 Uh wird bei uns aufgestanden. Ich renne in die Küche und setze Kaffee auf. Dann mache ich das Frühstück für meinen Sohn und danach sein Brot für die Schule. Klingt eigentlich nicht komplex, aber es steckt schon hier System dahinter. Würde ich es in einer anderen Reihenfolge machen, dann gäbe es Probleme. Denn:
Den Kaffee setze ich zuerst auf, damit dieser in der Maschine vor sich her brodeln kann. Während er durch die Maschine läuft, mache ich das Frühstück für den Kleinen. Das stelle ich ihm auf den Tisch und gehe zurück, um sein Schulbrot zu machen. So kann er nämlich schon essen, während ich parallel etwas erledige. Während ich sein Pausenbrot mache, bereite ich auch gleich für mich etwas zu. So spare ich mir die Zeit den Kühlschrank einzuräumen und dann später wieder auszuräumen. Auch das spart ein paar Minuten.
Diese „Strategie“ ist immer die Basis für alle meine Entscheidungen. Die Dinge so organisieren, dass man möglichst viele Tätigkeiten nebeneinander laufen lassen kann. Das ist zum Beispiel auch der Grund, warum wir ihm abends schon die Kleidung für den nächsten Tag aus dem Schrank hinlegen. So kann er sich anziehen, während ich sein Essen mache.
Nach dem Frühstück begleite ich ihn zur Schule. Dort warte ich, bis er ins Gebäude geht und danach laufe ich entweder nach Hause oder gehe in den Laden bei der Schule, um die Dinge zu kaufen, die uns ausgegangen sind. Denn erstens ist um die Zeit viel weniger los als um die Mittagszeit und zweitens bin ich eh schon aus dem Haus gegangen und habe mich angezogen. So spare ich an der Kasse Wartezeit und nutze eine Strecke, die ich eh gehen müsste, gleich mit, um Besorgungen zu erledigen. So muss ich später nicht noch einmal aus dem Haus.
Zu Hause angekommen werfe ich den Rechner an und ignoriere erst einmal alle Mails und sämtlichen Verwaltungskram. Als erstes schreibe ich immer zwei Blogartikel, denn damit verdiene ich mein Geld. In dieser Zeit lasse ich keine Ablenkung von Außen zu. Es sind die produktivsten Stunden, die ich habe. Um die Zeit bin ich einfach hellwach. Dann ist es ungefähr 10.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt habe ich somit schon 2 Kundenaufträge bearbeitet und einen ordentlichen Teil des Tagessatzes verdient, den ich brauche, um als Selbständiger gut leben zu können. Alles, was ich ab dann an Arbeit schaffe, ist sozusagen ein schöner Bonus.
Meine Morgenroutine besteht also im Grunde aus gut getakteten Abläufen. So gewinne ich Zeit für meinen Jungen, denn er kann länger schlafen. Zudem gewinne ich Arbeitszeit. Übrigens sieht mein restlicher Tag ähnlich aus.
Ich finde, wenn sich Tätigkeiten wiederholen, dann kann man auch die Regelmäßigkeiten analysieren und optimieren. Ein Tag hat nur 24 Stunden, aber während der eine 300 EUR Umsatz in dieser Zeit schafft, machen andere nur 200 EUR, weil sie trödeln und nicht an ihren Abläufen feilen. Den Unterschied sieht man am Monatsende auf dem Konto.