3 Tipps wie du dich in Notsituationen erfolgreich verteidigst.
Übergriffe und Attacken im öffentlichen Raum nehmen gefühlt zu. Daher haben immer mehr Menschen Angst den ÖPNV zu benutzen oder auf große Veranstaltungen zu gehen. Wer sich allerdings ein paar Grundlagen der Selbstverteidigung aneignet, kann in Zukunft wieder unbesorgt durch die Stadt ziehen. Daher bekommst du im Folgenden 3 nützliche Tipps.
Tipp 1: Aufmerksamkeit zahlt sich aus
Bevor wir uns mit Griffen und Techniken beschäftigen müssen, gilt es erst mal die Grundlagen in Angriff zu nehmen. Heutzutage haben immer mehr Menschen Kopfhörer im Ohr oder starren beim Gehen unentwegt in ihr Handy. Beides sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Um nämlich gut auf einen Angriff reagieren zu können, muss man diesen möglichst früh bemerken.
Daher schadet es auch nicht sich gut umzusehen. Vielleicht verhalten sich andere Menschen ungewöhnlich. Hier sollte man auch auf sein Bauchgefühl vertrauen. Abstand halten sollte man grundsätzlich zu Gruppen von Besoffenen. Ebenso sollte man sich aller Art von Ansammlungen kritisch nähern. Natürlich sollst du nicht vor jeder alltäglichen Situation Bammel bekommen. Du sollst lediglich darauf achten, was dir gefährlich werden könnte und entsprechend besonnen reagieren.
Tipp 2: Vor der körperlichen Abwehr, kommt die Selbstbehauptung
Bei weitem nicht jede Auseinandersetzung muss körperlich enden. Im Gegenteil hierbei handelt es sich um das Worst-Case-Szenario. Stattdessen sollte man versuchen alles mit Worten zu lösen. Deeskalation ist also wichtig, aber nicht immer der richtige Weg. Viel effektiver ist es das Verhaltensmuster, das der Angreifer wünscht, einfach zu durch brechen. Das hört sich relativ kompliziert an, ist es aber nicht.
Jeder von uns kennt bestimmt die Aussage „Was guckst du?!“. Anstatt hierauf aggressiv zu reagieren oder Deeskalationsmethoden zu probieren, kann man einfach einen anderen Ansatz wählen. Wie wäre es mit dieser Aussage „Ich habe meine Brille vergessen und sehe heute so schlecht. Können Sie mir bitte helfen“ Oft ist der potenzielle Angreifer so verwundert, dass er von dannen zieht.
Ebenfalls sollte man darauf achten, nicht unnötig fest zu docken. Man muss sich z. B. nicht auf jede Diskussion mit einer Gruppe Betrunkener einlassen. Ebenso bringt das argumentieren bei vielen Aggressoren gar nichts. Viel eher lässt es die Situation eskalieren. Besser wäre hier eine latent desinteressierte Haltung. Damit wissen viele potenzielle Angreifer nämlich nicht um zu gehen und suchen das Weite.
Tipp 3: Der Angriff steht unmittelbar bevor
Am besten reagiert man hierauf mit einer unauffälligen Kampfhaltung. So etwas lernt an aber nicht in einem Crashkurs, wie er von vielen besucht wird. Daher sollte man sich lieber auf legale Waffen konzentrieren. Zwar sind diese kein Allheilmittel, aber trotzdem sehr effektiv.
Einerseits aufgrund der abschreckenden Wirkung und andererseits, weil sie uns ein gutes Gefühl in kritischen Situationen geben. Kommt es dann zum Ernstfall, können sie den Unterschied zwischen verletzt und unverletzt ausmachen.
Doch auf welche Selbstschutzmittel sollte man zurückgreifen? Die Auswahl ist groß und schnell verliert man hier den Überblick. Dabei ist die Lösung doch so einfach. Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, kann sich mit Pfeffersprays und deren Anwendung beschäftigen. Wer hingegen über ein größeres Budget verfügt, sollte sich mit dem umfangreichen Thema Elektroschocker beschäftigen. Auf dieser Webseite findest du mehr Infos. Auch sogenannte Pfefferspray-Pistolen sind einen Blick wert.
Möchte man sich hingegen waffenlos verteidigen, muss man sich mit dem Thema Griffe und Ziele auseinandersetzen.Auch lohnt sich hier der Kauf eines Taschenalarms. Da das Erlernen von gezielten Techniken relativ schwierig ist, sollte man einen guten Kurs besuchen. Hier nimmt sich der Trainer einem an und bringt einem alles bei.
Effektiv und einfach zugleich:
Hat man dafür keine Zeit oder fehlt es am nötigen Kleingeld, sollte man den Pressschlag erlernen. Hier wird einem Angreifer mit beiden flachen Händen auf die Ohren geschlagen. Das hat zur Folge, dass der Angreifer sein Gleichgewicht verliert und man dadurch Zeit zur Flucht hat. Kombinieren kann man diese einfache Schlagtechnik noch mit einem Stechen in die Augen. Dafür benutzt man seine beiden Daumen. Man sollte darauf achten, dass man bei der Ausführung des Pressschlags und des Augenstechens nicht zu viel Druck anwendet.
Unser Fazit
Wer diese 3 Tipps befolgt, hat in Zukunft deutlich weniger Angst vor Angriffen und kann wieder unbesorgt durch die Straßen gehen. Schließlich kann man sich nun erfolgreich verteidigen. Angst um sein Leben und seine körperliche Gesundheit braucht man so nicht mehr in jeder kritischen Lage zu haben. Trotzdem sollte man nicht zu selbstsicher werden. Den gesunden Menschenverstand sollte man immer einsetzen und weiterhin auf seinen Bauch hören. Nur weil man sich verteidigen kann, muss man sich noch lange nicht mit jedem anlegen.